Vieles ist gleichzeitig zu bewältigen, wenn ein*e nahe*r Angehörige*r stirbt: Die eigene Trauer, Erschöpfung nach einer Zeit von Hoffen und Bangen, der erste Schock. Und dann ist vieles rund um die Beerdigung zu bedenken und zu organisieren.
Wenn ein Mensch stirbt
Stirbt ein Mensch zu Hause, muss ein Arzt zuerst den Tod feststellen und den Totenschein ausstellen. Bis zu 36 Stunden dürfen Tote zu Hause aufgebahrt werden. Gerne kommt ihr Pfarrer zu Ihnen, um den Toten auszusegnen. Das geht auch im Krankenhaus oder Seniorenheim. Rufen Sie dazu unbedingt die Mobilnummer Ihres Pfarrers an.
Bestatter
Als nächstes klären Sie mit dem Bestatter Sarg/ Urne, Blumenschmuck und den Termin der Bestattung. Der Bestatter wird mit Ihren Pfarrern den Termin abklären.
Vorsicht, wenn Ihnen ein Trauerredner aufgedrückt wird. Sind Sie evangelisch oder war der Verstorbene evangelisch, bestehen Sie auf Ihre Pfarrer. Sie haben Anspruch auf ihn!
Abschied nehmen
Liebevoll und einfühlsam blicken wir auf die Lebensgeschichte des Verstorbenen. Wollen sie im Lichte des Glaubens sehen und aus Gottes Wort Lebenshoffnung schöpfen. Ihre Pfarrer nehmen sich dabei Zeit für Sie. Wer seine Pfarrer erlebt hat auf dem Friedhof, weiß mit welcher Liebe und Würde sie die Verstorbenen bestatten.
Die Zeit danach
Jeder Mensch braucht seine Zeit, um mit den Verlust eines geliebten Menschen umgehen zu können. Manchmal Zeit für sich alleine. Manchmal tut es gut, vom Schmerz und der Trauer erzählen zu können. Gerne können Sie Ihre Pfarrer anrufen. Sie vereinbaren gerne einen Termin und haben ein offenes Ohr.
Am Ewigkeitssonntag, eine Woche vor dem 1. Advent, laden wir Sie herzlich ein, aller Toten zu gedenken. Die Namen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres werden verlesen und für jeden eine Kerze angezündet.