Schön, dass Sie vorbeischauen! Wir sind Ihre Kirchengemeinde in den Münchner Stadtteilen Obersendling, Mittersendling und Thalkirchen.
Hier finden Sie ein buntes Angebot für Leben und Glauben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Jahreslosung 2024:
Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
1. Korintherbrief 16,14
Mit einer ungewöhnlichen Fastenaktion demonstriert die evangelische Kirchengemeinde Heilig-Kreuz-Passion in Berlin-Kreuzberg ihre Solidarität mit der Ukraine: In der Fastenzeit will sie den Gas- und Heizenergieverbrauch um 50 Prozent der üblichen Menge reduzieren und fordert weitere Kirchengemeinden auf, sich der Aktion anzuschließen.
„Jeder zweite Kubikmeter Gas kommt aus Russland. Mit jedem Kubikmeter verbranntem Gas finanzieren wir den Krieg in der Ukraine. Dieser Gedanke ist unerträglich“, sagt Pfarrer Peter Storck, „Durch unseren Energiehunger steigen die Preise und damit die Kriegsdividende. Das dürfen wir nicht weiter vorantreiben“ Durch ein bewusstes Drosseln des Gasverbrauchs um 50 Prozent wolle man die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine verdeutlichen. Pfarrer Peter Storck: „Wir brauchen dieses Gas nicht in diesen Mengen.“ Im Gottesdienst wolle man wärmende Decken verteilen. Die Aktion startete ab Aschermittwoch, 2. März 2022.
Die Passionskirche bezieht im Gemeindehaus und Kirche kein Gas. Im Pfarrhaus mit Dienst- und Privaträumen sorgen smarte Thermostate dafür, dass nur diejenigen Räume geheizt werden zu den Zeiten, in denen sich Personen in ihnen länger aufhalten.
Gerne stehen wir mit unseren Erfahrungswerten zur Verfügung und laden Sie ein, Gas einzusparen.
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Nach dem Abschluss seines Probedienstes in der Passionskirche wird Pfarrer Müller am 1. August auf eine neue Stelle in der Jugendkirche luv in Lindau wechseln. Ein ausführlicher Artikel von Pfarrer Müller wird im Juli folgen. Der offizielle Abschied wird am Sommerfest am 17. Juli in der Passionskirche stattfinden. Für alle Nachfragen kontaktieren Sie bitte das Pfarramt.
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Liebe Schwestern und Brüder,
die Ereignisse des Krieges in der Ukraine machen uns fassungslos aber haben gleichzeitig zu intensiven Kontakten mit den Kirchen in Mittel-Ost-Europa geführt, mit denen wir eng verbunden sind. Ausdrücklich danke ich für alle Fürbitten und Friedensgebete der letzten Tage und für die vielfältigen Initiativen zum Frieden vor Ort.
Die DELKU (die Deutsche Evang.-Luth. Kirche in der Ukraine) ist eine Partnerkirche der ELKB. Viele Menschen in dieser Kirche sind uns persönlich bekannt und das Leid in der Ukraine bekommt so Namen und Gesichter für uns.
Wir möchten Ihnen mit diesem Schreiben einige ganz aktuelle Informationen zur Ukraine weitergeben.
Vom Bischof der DELKU, Pavlo Shvartz, gibt es folgendes aktuelles Interview:
https://www.evangelisch.de/inhalte/197681/26-02-2022/nehmt-fluechtlinge…
Eine hilfreiche Quelle für Infos aus den orthodoxen Kirchen ist der NÖK (Nachrichtendienst östliche Kirchen). Wie sich die orthodoxen Kirchen aktuell zu Russland stellen, findet sich dort.
https://noek.info/component/acym/archive/298-noek-spezial-ii-zum-krieg-…
Was können wir als Evang.-Luth. Kirche in Bayern tun?
- Jetzt noch enger zusammen rücken mit unseren Partnern in Mittelosteuropa
- Eine gemeinsame Unterstützung der verschiedenen Länder und Kirchen für die Geflüchteten ist nötig und hilfreich
- Die engen Kontakte mit den lutherischen Kirchen in Polen und Ungarn noch intensivieren in Hinblick auf die Zusammenarbeit bei der Unterstützung der Flüchtlinge
- Gemeindliche und andere partnerschaftliche Kontakte vor allem zu unserer Partnerkirche nach Ungarn nutzen
- Zu Friedensgebeten am Ort zusammen mit unseren ökumenischen Partnern aufrufen – auch mit orthodoxen Gemeinden
- Bei Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern für die gemeinsame Flüchtlingspolitik der europäischen Länder und die unbürokratischen Aufnahmeregeln für Geflüchtete aus der Ukraine danken
Die Türen nach Europa sind für die Geflüchtete aus der Ukraine offen. Jetzt kommt es auf uns an, Hilfen für sie vorzubereiten. Und endlich kommt auch eine gemeinsame Aufnahmestrategie in der EU in Gang.
Folgenden Text aus der Lutherischen Kirche Augsburger Bekenntnisses in Polen möchten wir gerne weitergeben:
„Unsere Trauer, Mitgefühl und ganze Aufmerksamkeit richtet sich jetzt an die Ukraine.
Wir haben die Frage aus der Deutschen Evangelische-Lutherischen Kirche bekommen, wie viele Menschen unsere Kirchengemeinden aufnehmen können.
Darauf haben wir sofort reagiert und der Bischof hat die Gemeinden angeschrieben https://en.luteranie.pl/nowosci/appeal_for_prayers_and_support_for_ukra…
Wir sammeln jetzt die Meldungen von den Gemeinden.
Gleichzeitig hat unsere Diakonie auch eine Spendenaktion angefangen: https://en.luteranie.pl/nowosci/call_for_donations_to_help_ukraine.html
Danke für Eure Sorge, Verbundenheit und Gebete und die Solidarität mit der Ukraine.
Unsere Hoffnung liegt bei Gott.“
Zuletzt: Der folgende Text aus Kamerun sollte uns bei allem Leid in der Ukraine nachdenklich machen und die vielen Krisen und Herausforderungen in anderen Teilen der Welt nicht vergessen lassen:
„Der sinnlose Überfall von Putin auf die Ukraine macht uns betroffen. Wie viele von uns hatte ich geglaubt, dass so etwas in Europa nach den leidvollen Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges nicht mehr möglich ist. Nun müssen wir uns eines Besseren belehren lassen. Doch verschließen wir nicht die Augen vor den vielen Konflikten in der Welt, die es nicht oder nicht mehr in die Schlagzeilen schaffen. In Syrien ist der Krieg nicht beendet. Allein hier in Kamerun, einem der ärmsten Länder der Erde, brennt es an allen Ecken und Enden - Konflikt in den englischsprachigen Regionen im Südwesten und Nordwesten - Angriffe von Boko Haram im Norden - Stammesfehden im Nordosten. Aus menschlicher Sicht gibt es keine Lösungen all dieser Konflikte.“
Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern unterstützt über das Diakonische Werk in Bayern die Deutsche Evang.-Luth. Kirche in der Ukraine, die Evangelisch-Lutherische Kirche in Ungarn und die Evangelische Kirche AB in Polen bei der Versorgung von Geflüchteten im Land und in den benachbarten Ländern. Auch in Bayern werden wir gemeinsam mit der Diakonie an der Seite der Geflüchteten sein.
Für diese Hilfe wurde ein spezielles Konto bei der ELKB eingerichtet:
Landeskirchenkasse der ELKB
Evangelische Bank eG
IBAN 57 5206 0410 0001 0101 07
Stichwort „Ukraine – SN00-0005“
Wir bitten Sie um Unterstützung der Kirchen in Mittel-Osteuropa und unserer Diakonie und Kirche bei der Hilfe für Menschen in und aus der Ukraine. Mit Gottes Hilfe wollen wir uns den aktuellen Herausforderungen stellen. Schon jetzt ein großes Dankeschön dafür.
Herzliche Grüßen und Gottes Segen
i.A.
Michael Martin
Oberkirchenrat