Ein interaktiver Vortrag in Zusammenarbeit mit Survival International
In mehr als 60 Ländern leben heute über 150 Millionen indigene Frauen, Männer und Kinder in „Stammesgesellschaften“. Indigene Völker sind unsere Zeitgenossen und ein wichtiger Teil der menschlichen Vielfalt. Sie haben viele der heute von Industriegesellschaften verwendeten Medikamente entwickelt. Sie haben Grundnahrungsmittel wie Mais und Kartoffeln kultiviert, die heute Millionen Menschen ernähren. Doch sie sind weltweit Rassismus, Landraub, erzwungener Entwicklung und völkermörderischer Gewalt ausgesetzt. Ihre Menschenrechte werden verletzt. Ihr Land und ihre Ressourcen werden aus Profitgier gestohlen, obwohl Landraub ein Verbrechen nach internationalem Recht ist. Die derzeitige brasilianische Regierung hat in Allianz mit der Agrarindustrie den indigenen Völkern des Landes den Krieg erklärt. Als globale Bewegung für indigene Völker lädt Survival International ein, an einem interaktiven Vortrag zur Situation der indigenen Bevölkerung Brasiliens und unkontaktierten Völkern teilzunehmen.
Freitag, 1. April 2022, 18h im Saal der Himmelfahrtskirche, Kidlerstr. 15